Bei der Eingabe des Quelltextes in einem Editor tauchen prinzipiell zwei Probleme auf. Unterschiede zwischen den Betriebssystemen und den verschiedenen Sprachen.
Damit die Erzeugung der Zieldateien nicht in ein Chaos ausartet, ist die Pflege der verschiedenen Sprachen in einem Projekt wohl notwendig. Das hat den Vorteil, daß auch gemischte Texte erzeugt werden können. Man hat z. B. nur den wichtigsten Teil eines Dokumentes übersetzt und kann trotzdem eine vollständige Dokumentation erzeugen. Grundsätzlich sollte den Nodes (Subnodes etc.) eine Sprache zugeordnet sein.
Derzeit werden folgende Codepages von UDO unterstützt:
Im Sinne einer Unterstützung von Standards schlage ich vor, die weiteren ISO Latin Codepages zu unterstützen, also
Wenn möglich (Browserunterstützung?) sollten wir auf Windows-Codepages verzichten und die ISO-Zeichensätze benutzen. Wer weiß, ob z. B. die Codepages cp852 und windows 1252 und ISO Latin 2 alle den gleichen Inhalt haben?
Ulrich Kretschmer schlug vor, für die Umsetzung von verschiedenen Codepages das GNU recode Programm zu benutzen.
Hier habe ich folgenden Vorschlag zur Erweiterung der Projektdatei zu machen. Die Projektdatei fristet ja mangels Unterstützung zur Zeit eher ein Mauerblümchendasein, da die UDO-Shell für GEM die einzige ist, die sie unterstützt. Die Projektdatei könnte aber in vieler Hinsicht hilfreich sein, denn durch sie könnte eine Shell bestimmte Textstellen im Editor direkt anspringen, z. B. Nodes, Bilder, Labels, Indizes, etc.. Außerdem kann die Projektdatei mehrsprachige Texte unterstützen, in dem auch diese direkt angesprungen werden können.
Für die Projektdatei schlage ich daher folgendes vor, um die Änderungen nicht zu umfangreich zu machen und kompatibel zur alten Projektdatei zu bleiben:
Erweiterung des Eintrages Node um die Sprache node <level> <file> <line> <caption> <lang>
langon node 1 index.u 123 Gedanken zum Buchstaben A de node 1 index.u 140 Impression to letter A en langoff |
Zugegebenermaßen ist das nicht gerade besonders toll, wie die Projektdatei aufgebaut ist, aber ich will nichts großartiges ändern, bevor andere potentielle Shell-Ersteller nicht mitziehen.
Die Nodes (Subnodes, etc.) müssen dann auch entsprechend gekennzeichnet sein.