Angenommen, UDO könnte von alleine keine Überschriften erzeugen (was es natürlich kann), dann müßte man sich eine entsprechende Definition anlegen. In HTML lautet der Befehl für den Beginn einer Überschrift <H1> und das Ende </H1>. Wir definieren also (dieses Beispiel habe ich aus der UDO-Anleitung "geklaut"):
!ifdest [html] !define H1 <H1> !define h1 </H1> !else !define H1 !define h1 !endif [...] (!H1)Eine Überschrift(!h1)
Das bedeutet im Klartext:
Wenn das Zielformat HTML ist ("ifdest [html]")
dann
definiere für den UDO-Befehl H1 den Tag <H1>
und für h1 den Tag </H1>
sonst (= bei anderen Exportformaten)
definiere nichts für die Befehle H1 und h1
(auf "define H1/h1" folgt kein weiterer Text, deshalb wird diese Definition für andere Formate ignoriert.)
In diesem Beispiel würde im HTML-Format folgendes exportiert werden:
<H1>Eine Überschrift!</H1>
Für die anderen Exportformate ("else...") wird eine leere Definition angelegt, d.h. daß die Befehle "!H1/!h1" ignoriert werden.
Dieses Beispiel zeigt also, daß man eigene Befehle integrieren kann, und daß man über "if/else"-Befehle unterschiedliche Parameter für unterschiedliche Exportformate festlegen kann.